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Eine Million Minuten
Eine Million Minuten: Deutsches Drama mit Karoline Herfurth und Tom Schilling, basierend auf der wahren Geschichte einer Familie, die auf den Wunsch ihrer Tochter hin die Reise ihres Lebens antritt
Vera (Karoline Herfurth) und Wolf Küper (Tom Schilling) leben mit ihrer 5-jährigen Tochter Nina (Pola Friedrichs) und ihrem einjährigen Sohn Simon (Piet Levi Busch) in Berlin. Vera kümmert sich neben einem Halbtagsjob um Kinder und Haushalt, während Wolf als wissenschaftlicher Berater der UN versucht, auf den Ernst der kommenden Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Der anstrengende Alltag in einem nicht gerade familienfreundlichen System belastet die junge Familie und die Beziehung des Ehepaars zunehmend. Das Lebensmodel der Familie Küper gerät schließlich grundlegend ins Wanken, als die kleine Nina die Diagnose einer Störung von Feinmotorik und Koordination erhält. In diesem Moment besinnt sich Wolf auf einen Wunsch, den seine Tochter kurz vor dem Schlafengehen äußerte. Nina hätte gerne eine Million Minuten, nur für die ganz schönen Sachen.
Dieser kindliche Wunsch der Tochter wird schließlich zum Leitmotiv für die ganze Familie, denn Wolf wird klar, dass eine Million gemeinsam verbrachter Minuten womöglich sehr viel wertvoller sind als ein Aufstieg auf der Karriereleiter. So begibt sich die Familie Küper 694 Tage – Eine Millionen Minuten lang – auf die Reise ihres Lebens. In Thailand und Island finden Vera und Wolf einen gesünderen Alltag und bringen mehr Zeit und Raum für Ninas Entwicklung, ihren Sohn und ihre Liebe auf. Völlig entschleunigt beginnen die jungen Eltern so zunehmend ihre angelernten Denkmuster, Normen, Traditionen und die Konditionierung der Verantwortlichen innerhalb der Familie zu hinterfragen.